Wissenswertes über den Rollkunstlauf

 

Rollkunstlaufen wird in ca. 25 vers. Nationen in aller Welt ausgeübt darunter auch Indien,Japan und Sdkorea. Lange Zeit war Deutschland das absolute Zentrum des Rollsports.

Perfektion:

Rollkunstlaufen bedeutet: Beherrschung technischer Elemente (Sprünge,Pirouetten) und Umsetzung von Musik in Bewegung.
Voraussetzung und Grundlage hierfür ist das Pflichtlaufen, wobei die Läufer die elementaren Bewegungsabläufe erlernen. Höchstes Ziel ist es, die technischen Elemente nicht zum Selbstzweck werden zu lassen, sondern sie als Teil eines Ganzen zu präsentieren. Eine Kür sollte ein Gebilde aus Sprüngen,Pirouetten, Schritten und Armbewegungen sein.

Ausrüstung:

Die Rollschuhe bestehen aus einem Metallgestell und Lederstifeln und bei den Kürschuhen noch einem Stopper am Vorderteil des Gestells. Bei den Pflichtschuhen, darf man keine Stopper benutzen sonst gibt es Punkteabzug. Der komplette Rollschuh kostet zwischen 150.- bis 400.- Euro außerdem kommen noch, je nach Bodenverhältnisse Rollen mit Kugellager dazu, die auch ca. 35.- Euro kosten.

Meisterschaften:

Jeder Teilnehmer läuft eine in Inhalt und Ausdruck individuelle Kür nach selbstgewählter Musik. Die länge der Musik ist abhängig von der Leistungsklasse.
Anders als bei der Pflicht, wo es nur eine Wertung fr sauber gefahrene Figuren gibt, sind es bei der Kür zwei Bewertungsnoten: die A-Note, die nach den technischen Schwierigkeiten wie Sprünge, Schrittpasagen ect. gewertet wird und die B-Note, die nach dem künsterischen Ausdruck (Umsetzung der Musik in Bewegung) bewertet wird. Die Noten gehen von 0,0 bis 6,0.

Kür

Kürlaufen ist das Laufen nach freier Wahl während eines für die Leistungsgruppen festgelegten Zeitraumes nach selbst gewählter Musik. Sprünge und Pirouetten werden durch Posen und Schritte so miteinander verbunden, dass sie zusammen mit der Musik eine harmonische Verbindung eingehen.

Pflicht:

Die Pflichtfiguren werden auf vorgezeichneten Kreisen und Schlingenfiguren gelaufen. Pflichtfiguren sind in der ausgeschriebenen Reihenfolge zu laufen, Schlingen frühestens an zweiter Stelle. Der Läufer hat zu Beginn der Figur auf allen acht Rollen zu stehen. Die Fußspitze des künftigen Standbeins berührt die Längsachse.
Die zu laufende Figur ist auf dem Schnittpunkt der gedachten Längsachse auf dem vorgezeichneten Achterkreisen zu beginnen.
Jede Pflichtfigur darf vom Start aus nur mit einem einzigen Abstoss begonnen werden. Jede Figur muss, abwechselnd auf beiden Füssen dreimal gelaufen werden.
Bewertet werden, die Zeichnung der namensgebenden Figur (Kantenreinheit), die Haltung, der Schwung und die Spur.

Wertung:

Die Bewertung erfolgt durch Noten im Bereich zwischen 0,0 (nicht gelaufen) und 6,0 (Soli) bzw. 10,0 (DRIV). Zur Differenzierung werden Zehntelnoten verwendet. Bei offener Wertung entsprechen die schwarzen Ziffern (0 – 6 bzw. 10) den ganzen Noten und die roten Ziffern ( 0 – 9) den Zehntelnoten.
Zur Beurteilung von Kür und Kurzkür beim Einzel- und beim Paarlauf oder der Kür beim Gruppenlaufen werden zwei Noten vergeben :

A-Note der Kür für die Bewertung des sportlichen Wertes:
  • Der Schwierigkeitsgrad
  • Die technische Beherrschung der Elemente (Sicherheit, Reinheit)
  • Die Mannigfaltigkeit des dargebrachten Programms

 

B-Note der Kür für die Bewertung der Art und Weise der Ausführung auch künstlerischer Wert genannt:
  • Aufbau des Kürprogrammes
  • Raumaufteilung und -ausnützung
  • Interpretation der Musik
  • Bewegungsablauf und Haltung
  • Originalität und Einfallsreichtum