Was ist Radball?

Radball ist ein Ballsport, der schwer aussieht, aber gut zu erlernen ist. Schon Schüler ab etwa 8 Jahren sind mit viel Spaß und Freude dabei. Eine Mannschaft besteht aus nur zwei Spielern und kann recht schnell in einer für Anfänger eingerichteten Verbandsrunde spielen.

So wird Radball „geregelt“

Das Spielfeld ist international genormt: 14 Meter lang, 11 Meter breit.
Es ist umgeben von einer 30 cm hohen Schrägbande.

Zur Mannschaft gehören zwei Spieler: Torwart und Feldspieler, wobei auch der Torhüter mit im Feld spielen kann und umgekehrt.

Die Spielzeit beträgt zweimal sieben Minuten; bei Schüler- und Jugendmannschaften 2 x 5 Minuten; bei den Junioren 2 x 6 Minuten. Halbzeitpause bei Seitenwechsel eine Minute.

Der Ball hat Kugelform, 17 – 18 cm Durchmesser; er ist aus derbem Material gefertigt und muss ein Gewicht zwischen 500 und 600 Gramm besitzen. Seine Geschwindigkeit erreicht bei Freischlägen bis zu 65 km/h!

Das Tor ist zwei Meter breit und ebenso hoch.

Gespielt wird der Ball durch Schläge mit dem Rad und dem Körper, allerdings ohne Benutzung von Händen und Füßen. Kopfbälle sind gestattet.

Im Strafraum, dem mit einer durchgezogenen Linie von zwei Meter Radius gekennzeichneten Halbkreis um das Tor darf sich jeweils nur ein Spieler der verteidigenden und angreifenden Partei befinden. Der verteidigende Torwart darf in seinem Strafraum auch die Hände zur Ballabwehr benutzen!

Grobe Regelverstöße im eigenen Strafraum (z.B. Fußabwehr) werden mit einem direkten Strafschuss gebüßt. Torentfernung dabei vier Meter. Er wird vom Zentrum des gestrichelten Abwehr – Halbkreises ausgeführt.

Andere Regelübertretungen außerhalb des Strafraums (z.B. Angriff auf den Gegner oder dessen Fahrrad) werden mit Freischlägen bestraft. Bei Ausball wird das Spiel nach Unterbrechung einen Meter von der „Ausstelle“ und der Bande entfernt mit einem „Anschlag“ fortgesetzt.

Beim Eckball – verursacht wie im Fußball durch den Verteidiger – wird der Ball von einem fixiertem Punkt aus geschlagen (zwei Meter von der Torlinie, einen Meter von der Seitenlinie entfernt).

Bei Bodenberührung während des Spiels mit Fuß oder Körper ist der betreffende Aktive erst wieder spielberechtigt, wenn er die verlängerte Torauslinie des eigenen Gehäuses überquert hat. Oft ist das ein großes Handicap.