Historie des Rollkunstlaufens
Der Rollschuhlauf begann sich um die Jahrhundertwende als ein anerkanntes Mittel der Bewegung durchzusetzen. Als Erfinder des Rollschuhs gilt der Instrumentenbauer und Mechaniker Joseph Merlin. Es wurden viele vers. Rollschuhe gebaut die einige Fehler enthielten. Erst 1863 erlebte das Rollschuhlaufen einen Aufschwung, als der Amerikaner Plimton einen zweiachsigen Rollschuh erfand,wo jeweils zwei Räder paralell lagen. Sein Gerät erfuhr 1875 durch den Einbau von Kugellagern eine wesentliche Verbesserung. In Dresden stellte die Gummiwarenfabrik ab 1894 als erstes Erfolgreich Rollschuhe her. Die erste Deutsche Rollschuhbahn wurde 1876 im Berliner „Hofjäger“ eröffnet. 1909 entstand in Frankfurt am Main die gröte Rollschuhbahn der Welt. Infolge des geringen Kostenaufwandes konnte sich das Rollkunstlaufen zu einer massenwirksameren Sportart als das Eiskunstlaufen entwickeln. Rollkunstlaufen wird in ca. 25 verschiedenen Nationen in aller Welt ausgeübt darunter auch Indien, Japan und Südkorea. Lange Zeit war Deutschland das absolute Zentrum des Rollsports. In Ismaning wird der Sport seit 1949 betrieben. Gründerin der Abteilung Rollkunstlauf war Annelie Dolatschko.