Ich hatte schon länger Lust, eine Nachtfahrt zu unserer Hütte in Vorarlberg zu unternehmen,leider musste ich das Vorhaben, Coronavorgaben bedingt mehrfach verschieben. Nun hat es aber endlich geklappt.
Mir stand eine traumhaft schöne Vollmondnacht, mit besten Temperaturen bevor. Eigentlich.
Die Temperaturen waren mit ca. 15° Grad perfekt und das Wetter hätte fast gehalten. Leider musste ich aber auf dem Weg durch das Lechtal (von Reutte nach Warth) schon längere Zeit die Blitze auf der Allgäuer Seite beobachten. Da ich alleine war und viel Zeit hatte, habe ich mit unserem Schöpfer vereinbart, dass Regen auch ok wäre, Gewitter aber für mich (auf dem Rad und sowieso in dieser Nacht) aber keine Option sind. Deal 😉! Auf den Punkt um 4.00 Uhr war dann auch der Vollmond Geschichte, um 4.30 Uhr setzte heftiger Regen, aber ohne Gewitter, ein. In der Hoffnung, dass es nur ein kurzer Schauer ist, habe ich mich dann etwas untergestellt. Drei verschiedene Wetter-App´s gecheckt, der Regen bleibt, mal mehr, mal weniger 🤗, nun gut dann wieder los. Egal, zumindest war es nicht so kalt und zeitweise dann sogar trocken.
Die Auffahrt von Lech bis zum Flexenpass, sowie die Abfahrt von diesem war, wie schon beim Highlander-Radmarathon komplett trocken. In der Folge jedoch auch wieder von oben nass, so dass es in den verbleibenden ca. 4h etwa 3,5h geregnet hat.
Das Fazit dieser Radtour:
Ein sehr tolles Erlebnis, mit jeder Menge Ruhe, viel Zeit zum Nachdenken, einigen Tiere (Dachs, Reh, Fuchs und Co.) sowie ab ca. 23.00 Uhr mit extrem wenig Verkehr.
Autos, die alle seltsamerweise komplett auf die andere Fahrbahnseite ausweichen konnten.
Start war Samstag Abend 21.00 Uhr, Ziel Sonntag Früh 8.30 Uhr; Gesamtstrecke: ca. 272km, 10:25h Fahrzeit, 11:30h Gesamtzeit.