Nachdem Rolf es schon vorgemacht hatte, planten Martin und ich samstags zur Challenge Roth mit dem Radl zu fahren, zu zelten und am nächsten Tag nach Anfeuern wieder zurück nach Ismaning.
Laut Track waren dies einfach ca. 140 km mit 1200 hm, also machbar, aber auch kein Sonntagsspaziergang.
Samstag Punkt 9 Uhr fuhren Martin und ich los, mit dem Track auf Martins Navi. Es ging gut voran, auch wenn ich wegen eines 30 km Laufs am Vortag zuerst etwas schlapp war. Das Mittagessen kurz hinter Ingolstadt (Schnitzel und Pommes) richtete mich jedoch wieder etwas auf, so dass es weitergehen konnte. Sehr schöne Strecken wechselten sich mit nicht so schönen Strecken wie der B13 (teilweise ohne Radweg) ab.
Bei Kipfenberg kamen wir in einen Regenschauer und versuchten es mit Regencape und einer kurzen Unterstellpause, außer einem kurzen Schwätzchen mit ein paar Radlern half es jedoch nix. Da die Sonne jedoch wieder raus kam, war das kurze Regen Intermezzo kein Problem und irgendwann kam Greding in Sicht, wo ja die Radstrecke der Challenge am nächsten Tag stattfinden würde. Wir sparten uns jedoch den Kalvarienberg (von der Challenge Roth Radstrecke) und wählten die einfachere Variante nach Hilpoltstein.
In Hilpoltstein hielten wir noch für ein Eis, bevor wir dann zum Zeltplatz kamen bzw. von dort weiter zum Rothsee, wo wir Horst und Christine trafen. Kurzer Sprung in den Rothsee (geil!) und es ging nach Roth zur Triathlonmesse bzw. zum Abendessen mit Horst, Christine, Lucie und Annina.
Da es dann schon dunkel wurde, ging es mit dem Radl zurück zum Zeltplatz. Denis war mit seiner bulgarischen Familie angereist und Martin der Coach der Gruppe lud mich auf einen bulgarischen Schnaps ein. Da ich am nächsten Tag nicht starten würde, brauchte ich mich nicht zurückzuhalten. Lecker und sehr fruchtig.
Die Nacht war kurz, da morgens ab ca. 5:00 (wie erwartet) die Challenge Roth Beschallung begann. Denis und Horst schienen die Ruhe in Person zu sein, bevor es dann doch etwas eng wurde und es Richtung Schwimmstart ging…
Soweit aufgrund der vielen Zuschauer möglich feuerten wir Horst und Denis beim Start auf die Radstrecke an. Ebenso passten wir die beiden bei der Bäckerei Schmid und am Solarer Berg (wie immer eine einmalige Stimmung) ab.
Martin und ich machten uns mittags bereits auf den Rückweg, um nicht zu spät zurück zu sein. Auf der Rückfahrt machten wir etwas weniger Pausen und bewältigten die 137 km (mit 900 hm) dann in 5h 47min.
Ein tolles WE, wie immer ist die Stimmung und das Umfeld der Challenge Roth einmalig 😊
Ein Dank auch an Horst, der von uns Sachen per Auto nach Roth transportiert hatte.
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