Rennbericht von der Challenge St. Pölten
Endlich war es mal wieder soweit! Am 30. Mai stand seit einer gefühlten Ewigkeit wieder ein Rennen
auf dem Plan. Als feststand, dass die Challenge St. Pölten trotz Corona sicher stattfinden wird, habe
ich kurzfristig vor zwei Wochen für das Event gemeldet. Mit recht wenig Erwartungen und voller
Freude auf das Event ging es dann am Samstag nach St. Pölten zum Check In. Hier wurde vom
Veranstalter wirklich ein super Job gemacht und die Registrierung funktionierte unter dem
vorhandenen Hygienekonzept hervorragend. Am nächsten Morgen war dann um 6.45 Uhr der
langersehnte Start – bei 7 Grad Außentemperatur und 15 Grad Wassertemperatur war es zwar recht
frisch, aber das Adrenalin hat die Kälte schnell zur Wärme umgewandelt. Beim Schwimmen war sehr
markant, dass man in zwei verschiedenen Seen mit 250m Landgang schwimmt. Aufgrund der nun
sehr langen Schwimmpause war ich mit ca. 33 Minuten Schwimmzeit zufrieden. Am Rad ging es dann
90km auf einer landschaftlich sehr schönen Runde durch die Wachau. Hier kam ich nach 2Stunden
und 24 Minuten wieder in die Wechselzone.
Im Nachhinein wären ggf. noch ein paar Minuten mehr drin gewesen, aber ich habe mir scheinbar
noch ein paar Körner für den Lauf aufgehoben. Den abschließenden Halbmarathon bin ich dann sehr
konstant in 1 Stunde 18 Minuten gelaufen, was für mich eine persönliche Bestzeit darstellt und
schließlich für den 3. Platz in der Altersklasse 35-39 gereicht hat – mit einer Sekunde Vorsprung auf
den Viert-Platzierten!
Insgesamt war das Event wirklich top organisiert und es herrschte eine tolle Atmosphäre. Auch das
Teilnehmerfeld war mit über 1.500 Teilnehmer sowohl quantitativ aber auch qualitativ mit über 100
Profi-Startern (darunter auch die beiden ehemaligen Hawaii-Sieger Anne Haug und Sebastian Kienle)
herausragend besetzt. Dieser Triathlons hat auf alle Fälle wieder sehr viel Lust auf weitere
Wettkämpfe gemacht!