Am Sonntag, 03.07.2022 war es so weit. Nachdem im letzten Jahr der Wettkampf unter strengen Coronaregeln und verkürzt stattgefunden hat, wollte ich es dieses Jahr nochmal versuchen. Auch der legendäre Solarer Berg blieb 2021 außen vor. Das allein war schon Grund genug für mich es nochmal zu wagen.
Bei schönstem Wetter fiel der Startschuss der legendären Challenge Roth. Um 07.25 Uhr ging es ins Wasser zum 3,8 km langen schwimmen im Main-Donau-Kanal. Dann kam meine liebste Disziplin: 180 km Radfahren. Erste Runde lief super, schnell war ich wieder in Hilpoltstein und konnte schon von weitem das Stimmungsnest „ Solarer Berg“ hören. Noch um die Kurve und da war er. Gänsehautfeeling pur. Dachte nur: Ist das geil. Tausende Hände die erst kurz vor einem hochgehoben wurden, tausende Stimmen die anfeuerten. Und schon war ich oben und freute mich schon auf das Zweite mal. Nur leider hat der Wind in der 2. Runde einen Strich durch meine Rechnung gezogen.
Mir wurde schnell klar, dass ich meine geplante Radzeit und somit die Zielzeit nicht schaffen kann. Auch die Temperatur von 34 ° Celsius hat dazu beigetragen, dass ich beim Marathon im Anschluss die Zeit nicht wieder aufholen kann. Somit war das primäre Ziel in einer moderaten Zeit zu finishen. 1 Stunde später als geplant. Aber was solls. Ich hatte den Gänsehautmoment auf dem Solarer Berg, einen sensationellen Zieleinlauf und wurde vom besten Moderator aller Zeiten, Hartwig Thöne, begrüßt und gefeiert.